Wattenmeer ••• Nordsee 
  
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Die Ernst Sturm legt ab, wendet und fährt in das diesige 
Wetter hinaus.  
  
Wir entschliessen uns die nächste Fähre nach Glückstadt 
zu nehmen. Wir wollen nach Brunsbüttel zu den Schleusen.  
  
									
										
											
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											Die Weite 
											auf dem Fluss ist schon fast 
											unheimlich, denn das ist immer noch 
											die Elbe und kein Meer auch wenn man 
											das andere Ufer nur erahnen kann. 
											Schemenhaft sieht man Konturen die 
											an Felsen erinnern am Horizont. Es 
											ist nicht gewiss ist das Dunst, 
											Wolken oder Land. Die FS Wischhafen 
											muss doll Stampfen und arbeiten um 
											uns vorwärz zu bringen. Je nach 
											Wiederstand des Wassers geht ein 
											Brummen und Beben durch den ganzen 
											Schiffsrumpf. 
  Nach 25 
											Minuten legen wir in Glückstadt 
											an.Wir fahren die 25 km nach 
											Brunsbüttel. Diese kleine Stadt ist 
											bis auf eine Strasse wie 
											ausgestorben. Verfallene Häuser und 
											kein Mensch zu sehen. Über die 
											Hauptstrasse ist ein ausgefranstes 
											Transparent gespannt. Volksfest 2015 
											???? Eigenartig sehr eigenartig. Wir 
											fahren kurz zur Fähre die ganz neu 
											erbaut zu sein scheind, da wir aber 
											nicht nach Helgoland wollen fahren 
											wir wieder nach Glückstadt.  | 
										 
									 
Auf halbem Weg machen wir Halt am Elbufer in Brokdorf.  
  
Deiche ein Thema für sich. Es sieht spektakulär aus wie 
sich da Erdwulste dem Elbufer entlang ziehen. Doch sieht man die riesige 
Wassermasse die da im stillen vor sich hin fliesst, dann kann man sich zwar nur 
bedingt, aber dennoch versuchen vorstellen welche Zerstörung Hochwasser 
anrichtet für den Menschen.  
  
So kommt es dann das auf der einen Seite des Deichs das 
Wasser ist...  
  
....und auf der anderen Seite des Deichs unter dem 
Wasserspiegel die Wohnhäuser, Dörfer, Städte.  
  
Die Schafe die immer auf den Deichwällen grasen halten 
das Gras kurz, düngen den Boden und trampeln die Erde der Aufschüttung immer 
wieder fest.  
Wir fahren weiter und diesmal nimmt uns die Glückstadt 
mit. Unterwegs zurück nach Wischhafen kreuzt uns das Küstenstreifenboot 
Bürgermeister Brauer Baujahr 1992 ..... sein Schwesterschiff ist 
Küstenstreifenboot Bürgermeister Weichmann Baujahr 1995. Heimathafen der Schiffe 
ist Hamburg  
  
Es ist total interessant was da alles Elbe rauf und 
runter fährt. Nutzt man einen Fluss so stark muss er auch gepflegt werden. Dies 
erledigen Spezialschiffe wie zB. die MS NJÖRD, Saugbagger und 
Wasserinjektionsfahrzeug  
  
Oder die MS DHAMRA  
  
Der Wassereinspritzbagger DHAMRA ist 31 m lang und 10 m 
breit. Es schafft eine Spültiefe bis 22 m und bis 12000 m³ / Std Wasserspülung. 
Das Spezialschiff ist praktisch ein Planer. Es werden damit Untiefen in der 
Fluss-Sohle planiert bzw. eingeebnet.  
  
Zurück in Wischhafen machen wir noch einen Abstecher nach 
Stade. Stade ist eine hübsche sehr gepflegte Stadt. Viele Riegbauhäuser zeigen 
sich von ihrer besten Seite.  
  
  
  
  
  
In seiner August-Ausstellung präsentiert der Kunstverein 
Stade Stahlplastiken von Manfred Koch im Schleusenhaus. Jeder Künstler kann sich 
bewerben um seine Werke im alten, neu renovierten Schleusenhaus zu präsentieren.  
Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch Stades 
Ladenstrassen haben wir uns im  Coffeehus einen Kaffee gegönnt  
  
Am Abend waren wir mit Gabi und Norbert essen. Lecker 
wars auf den hohen Stühlen und es gab viel zu erzählen und zu Lachen.  
	
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