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Daniela Joss - Erwin Hymer Museum

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Erwin Hymer Museum

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Die Mittagspause ist vorbei und wir sind zurück in den 1. Stock
 

Coventry Steel Caravans Knight 1949

Coventry Steels Caravans baute in den 1940er Jahren die luxuriösesten und teuersten in Serie hergestellte Wohnwagen in ganz Grossbritanien (GB). Der vom Firmeninhaber Clifford Dawtery höchstpersönlich entworfene Coventry Knight fand hauptsächlich bei vermögenden Adligen Anklang und wurde an solche weltweit exportiert. Daneben fand der Wagen, entsprechend ausgebaut, auch als mobile Bank sowie als Krankenstation Verwendung.
 
Länge 7'520 mm
Breite 2'270 mm
Höhe 2'660 mm
Leergewicht 2'032 kg
Schlafplätze 3
Kaufpreis 2'242 £
 
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Mercedes-Benz 220 B Cabrio 1952

 
Ihrer Karosserieform nach könnte man die Baureihe W187 fast für ein Vorkriegsmodell halten. Tatsächlich wurden diese Fahrzeuge aber erst ab 1951 gebaut. Da während des Krieges die Entwicklung ziviler Fahrzeuge weitgehend geruht hatte, orientierte man sich optisch sehr stark an alten Vorkriegsentwürfen. In puncto Technik hatte der 220er jedoch eine wesentliche Verbesserung zu bieten. Hierzu zählte vor allem auch der völlig neu entwickelte 6-Zylinder-Motor, dessen Grundprinzip fast 40 Jahre Bestand hatte und in zahlreichen anderen Modellen zum Einsatz kam.
Der W187 war in vier verschiedenen Karosserievarianten erhältlich: Limousine, Coupé und zwei Cabrios.
 
Länge 4'507 mm
Breite 1'685 mm
Höhe 1'610 mm
Leergewicht 1'440 kg
Motor Otto-Viertakt
Zylinder 6
Hubraum 2'195 ccm
Leistung KW/PS 59/80
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
Kaufpreis 14'600 DM
 
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Dornier Delta 1954

Da der Flugzeugbau nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland zunächst verboten war, sah sich Dornier gezwungen, auf andere Produkte auszuweichen. Claudius Dornier jr. hatte die Idee für den Kleinwagen Delta, den er gemeinsam mit Erwin Hymer entwarf. Das Mittelmotorfahrzeug debütierte 1954 auf der IAA in Frankfurt und war äusserst vielfältig nutzbar. Durch Umklappen der Sitzbänke zu einer Liegefläche war der Delta sogar campingtauglich. Als aber kurz darauf das Bauverbot für Flugzeuge in Deutschland aufgehoben wurde, kehrte Dornier wieder zu seinem Stammgeschäft dem Flugzeugbau zurück und verkaufte das Fahrzeugkonzept an den Zweiradhersteller Zündapp in Nürnberg. Mit leicht geändertem Design und unter dem Namen Janus fand das Fahrzeug zwischen 1957 und 1958 insgesammt 6'900 Käufer.
 
Länge 2'880 mm
Breite 1'400 mm
Höhe 1'420 mm
Leergewicht 400 kg
Schlafplätze 2
Motor Otto-Zweitakt
Zylinder 1
Hubraum 245 ccm
Leistung KW/PS 10/14
Höchstgeschwindigkeit 85 km/h
 
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Borgward Isabella Coupé 1960

Die Carosserieform des Isabella Coupés wurde von Carl F.W.Borgward persönlich entworfen, indem er ein Tonmodell anfertigte. Den ersten echten Prototypen schenkte er dann seiner Frau Elisabeth. Zunächst hatte das Fahrzeug noch den schlichten Namen Hansa 1500. Während der Erprobungsphase des neuen Modells wurde Borgward von seinen Mitarbeitern gefragt, welcher Name sie zur Tarnung auf den Versuchswagen schreiben sollten. Er antwortete darauf: "Das ist mir ziemlich egal. Meinetwegen schreibt Isabella dran." Da dieser Name sofort von der Presse aufgenommen wurde, übernahm man ihn schliesslich als Modellname. Durch seine Eleganz und Exklusivität war das Coupé besonders bei Damen, die über das erforderliche "Kleingeld" verfügten, sehr beliebt.
 
Länge 4'400 mm
Breite 1'730 mm
Höhe 1'380 mm
Leergewicht 1'100 kg
Motor Otto-Viertakt
Zylinder 4
Hubraum 1'493 ccm
Leistung KW/PS 55/75
Höchstgeschwindigkeit 150 km/h
Kaufpreis 11'725 DM
 
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Erika Wolf 200

Der Erika Wolf ist kein Wohnwagen im eigentlichen Sinne, da er nicht zum darin Wohnen oder Schlafen geeignet ist. Er war vielmehr als Transportmittel für Zelturlauber gedacht, der das in vielen Kleinwagen herrschende Platzproblem für Gepäck und Campingausstattung lösen sollte. Darüber hinaus ist der Wolf, den es in zwei Grössen gab, ein multifunktioneller Verwandlungskünstler. Neben der Möglichkeit 140 bzw. 285 kg Last, egal ob Campingausrüstung oder Baumaterial, zu transportieren, kann der Wolf im Campingurlaub als Küchenanrichte verwendet werden. Hierzu wird der Anhänger einfach senkrecht aufgestellt und Front- und Heckklappe als Regalböden eingelegt. Der Wolf 400 kann darüber hinaus als Bootsanhänger verwendet werden. Zusätzlich können beide Varianten durch Demontage der Räder einfach in der Garage oder im Keller verstaut werden.
 
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Glas Goggomobil TS 250 1958

Die Hans Glas GmbH aus dem niederbayerischen Pilsding baute ursprünglich Landmaschinen. Später stieg man dann auf die Herstellung von Zweirädern um, bis sich Mitte der 1950er Jahre der Roller-Boom dem Ende zuneigte. Man wollte nun ein richtiges Fahrzeug mit vier Rädern und einem Dach über dem Kopf. Glas erkannte den Trend und reagierte 1955 mit dem Goggomobil, das ab 1957 auch in der ausgestellten Coupé-Variante angeboten wurde. Der 2+2 Sitzer traf mit Panoramascheibe und Heckflossen den Zeitgeist und kam sowohl bei der Fachpresse als auch bei den Käufern gut an. Obwohl 200 Mark teurer als ein Standard-Käfer, verkaufte sich das Coupé recht ordentlich. Bis zum Produktionsende 1969, drei Jahre nach der Übernahme der Hans Glas GmbH durch BMW, entstanden rund 214'000 Limousinen und 66'500 Coupés.
 
Länge 3'035 mm
Breite 1'370 mm
Höhe 1'235 mm
Leergewicht 460 kg
Motor Otto-Zweitakt
Zylinder 2
Hubraum 247 ccm
Leistung KW/PS 10/14
Höchstgeschwindigkeit 84 km/h
Kaufpreis 3'720 DM
 
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Mikafa Reisemobil De Luxe 1959

Die Mindener Karosseriefabrik verkaufte in den 50er Jahren nicht nur Wohnwagen der Luxusklasse, sondern nutzte auch ihr Wissen aus dem Bau von Omnibussenaufbauten, um exklusive Reisemobile auf Borgward- Tempo- und Mercedesbasis herzustellen. Das Top-Modell war aber das Reisemobil De Luxe, ausgestattet mit V8-Motor aus dem BMW 502 (Barockengel).
Mehr Luxus war damals kaum möglich. Der Grundpreis betrug beinahe unglaubliche 42'500 DM, was die Käuferschicht auf äusserst wohlhabende Personen eingrenzte. Von ca. 12 gebauten Fahrzeugen existieren heute vermutlich noch 7 Stück. Das Ausstellungsmodell wird von seinem Eigentümer heute noch für gelegentliche Urlaubsfahrten genutzt. Einziger Wermutstropfen hierbei ist der Spritverbrauch. Der V8 Motor genehmigt sich 20 Liter Super auf 100 Kilometer.
 
Länge 7'250 mm
Breite 2'180 mm
Höhe 2'750 mm
Leergewicht 3'100 kg
Motor Otto-Viertakt
Zylinder 8
Hubraum 2'580 ccm
Leistung KW/PS 74/100
Höchstgeschwindigkeit 110 km/h
Schlafplätze 4
Kaufpreis 50'792 DM
 
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Fiat 500 1972

1957 stellte die Fabbrica Italiana Automobil Torino (FIAT) den Nuova 500 als Nachfolger des bisherigen 500 Topolino (Mäuschen) vor. Die Zahl 500 war bei dem kleinen Italiener Programm. Er hatte nicht nur einen Hubraum von knapp 500 ccm, sondern wog mit höchstens 525 kg auch nicht wesentlich mehr. In Kombination mit dem Heckantrieb, Einzelradaufhängung, kurzem Radstand und dem tiefen, hinten liegenden Schwerpunkt reichte dies vollkommen aus, um mit dem 500er durchaus flott unterwegs zu sein.
Vergleichbar mit dem Käfer in Deutschland, war der cinquecento für viele Italiener das erste richtige Auto.
Aber auch in anderen Ländern war der 500er sehr beliebt. Insgesammt entstanden in der 18-jährigen Bauzeit rund vier Millionen Fahrzeuge.
 
Länge 2'950 mm
Breite 1'320 mm
Höhe 1'350 mm
Leergewicht 530 kg
Motor Otto-Viertakt
Zylinder 2
Hubraum 499,5 ccm
Leistung KW/PS 13/18
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Kaufpreis 615'000 Lire
 
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