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		Die Mittagspause ist vorbei und wir sind zurück in den 1. Stock | 
	
	
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		Coventry Steel Caravans Knight 1949
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		Coventry Steels Caravans baute in den 1940er Jahren die luxuriösesten 
		und teuersten in Serie hergestellte Wohnwagen in ganz Grossbritanien 
		(GB). Der vom Firmeninhaber Clifford Dawtery höchstpersönlich entworfene 
		Coventry Knight fand hauptsächlich bei vermögenden Adligen Anklang und 
		wurde an solche weltweit exportiert. Daneben fand der Wagen, 
		entsprechend ausgebaut, auch als mobile Bank sowie als Krankenstation 
		Verwendung. | 
	
	
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				| Länge | 
				7'520 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				2'270 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				2'660 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				2'032 kg | 
			 
			
				| Schlafplätze | 
				3 | 
			 
			
				| Kaufpreis | 
				2'242 £ | 
			 
		 
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		Mercedes-Benz 220 B Cabrio 1952
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		Ihrer Karosserieform nach könnte man die Baureihe W187 fast für ein 
		Vorkriegsmodell halten. Tatsächlich wurden diese Fahrzeuge aber erst ab 
		1951 gebaut. Da während des Krieges die Entwicklung ziviler Fahrzeuge 
		weitgehend geruht hatte, orientierte man sich optisch sehr stark an 
		alten Vorkriegsentwürfen. In puncto Technik hatte der 220er jedoch eine 
		wesentliche Verbesserung zu bieten. Hierzu zählte vor allem auch der 
		völlig neu entwickelte 6-Zylinder-Motor, dessen Grundprinzip fast 40 
		Jahre Bestand hatte und in zahlreichen anderen Modellen zum Einsatz kam. 
		Der W187 war in vier verschiedenen Karosserievarianten erhältlich: 
		Limousine, Coupé und zwei Cabrios. | 
	
	
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				| Länge | 
				4'507 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				1'685 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				1'610 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				1'440 kg | 
			 
			
				| Motor | 
				Otto-Viertakt | 
			 
			
				| Zylinder | 
				6 | 
			 
			
				| Hubraum | 
				2'195 
				ccm | 
			 
			
				| Leistung KW/PS | 
				59/80 | 
			 
			
				| Höchstgeschwindigkeit | 
				140 
				km/h | 
			 
			
				| Kaufpreis  | 
				
				14'600 DM | 
			 
		 
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		Dornier Delta 1954
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		Da der Flugzeugbau nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland zunächst 
		verboten war, sah sich Dornier gezwungen, auf andere Produkte 
		auszuweichen. Claudius Dornier jr. hatte die Idee für den Kleinwagen 
		Delta, den er gemeinsam mit Erwin Hymer entwarf. Das Mittelmotorfahrzeug 
		debütierte 1954 auf der IAA in Frankfurt und war äusserst vielfältig 
		nutzbar. Durch Umklappen der Sitzbänke zu einer Liegefläche war der 
		Delta sogar campingtauglich. Als aber kurz darauf das Bauverbot für 
		Flugzeuge in Deutschland aufgehoben wurde, kehrte Dornier wieder zu 
		seinem Stammgeschäft dem Flugzeugbau zurück und verkaufte das 
		Fahrzeugkonzept an den Zweiradhersteller Zündapp in Nürnberg. Mit leicht 
		geändertem Design und unter dem Namen Janus fand das Fahrzeug zwischen 
		1957 und 1958 insgesammt 6'900 Käufer. | 
	
	
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				| Länge | 
				2'880 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				1'400 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				1'420 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				400 kg | 
			 
			
				| Schlafplätze | 
				2 | 
			 
			
				| Motor | 
				Otto-Zweitakt | 
			 
			
				| Zylinder | 
				1 | 
			 
			
				| Hubraum | 
				245 
				ccm | 
			 
			
				| Leistung KW/PS | 
				10/14 | 
			 
			
				| Höchstgeschwindigkeit | 
				85 
				km/h | 
			 
		 
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		Borgward Isabella Coupé 1960
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		Die Carosserieform des Isabella Coupés wurde von Carl F.W.Borgward 
		persönlich entworfen, indem er ein Tonmodell anfertigte. Den ersten 
		echten Prototypen schenkte er dann seiner Frau Elisabeth. Zunächst hatte 
		das Fahrzeug noch den schlichten Namen Hansa 1500. Während der 
		Erprobungsphase des neuen Modells wurde Borgward von seinen Mitarbeitern 
		gefragt, welcher Name sie zur Tarnung auf den Versuchswagen schreiben 
		sollten. Er antwortete darauf: "Das ist mir ziemlich egal. Meinetwegen 
		schreibt Isabella dran." Da dieser Name sofort von der Presse 
		aufgenommen wurde, übernahm man ihn schliesslich als Modellname. Durch 
		seine Eleganz und Exklusivität war das Coupé besonders bei Damen, die 
		über das erforderliche "Kleingeld" verfügten, sehr beliebt. | 
	
	
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				| Länge | 
				4'400 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				1'730 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				1'380 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				1'100 kg | 
			 
			
				| Motor | 
				Otto-Viertakt | 
			 
			
				| Zylinder | 
				4 | 
			 
			
				| Hubraum | 
				1'493 
				ccm | 
			 
			
				| Leistung KW/PS | 
				55/75 | 
			 
			
				| Höchstgeschwindigkeit | 
				150 
				km/h | 
			 
			
				| Kaufpreis | 
				
				11'725 DM | 
			 
		 
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		Erika Wolf 200
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		Der Erika Wolf ist kein Wohnwagen im eigentlichen Sinne, da er nicht zum 
		darin Wohnen oder Schlafen geeignet ist. Er war vielmehr als 
		Transportmittel für Zelturlauber gedacht, der das in vielen Kleinwagen 
		herrschende Platzproblem für Gepäck und Campingausstattung lösen sollte. 
		Darüber hinaus ist der Wolf, den es in zwei Grössen gab, ein 
		multifunktioneller Verwandlungskünstler. Neben der Möglichkeit 140 bzw. 
		285 kg Last, egal ob Campingausrüstung oder Baumaterial, zu 
		transportieren, kann der Wolf im Campingurlaub als Küchenanrichte 
		verwendet werden. Hierzu wird der Anhänger einfach senkrecht aufgestellt 
		und Front- und Heckklappe als Regalböden eingelegt. Der Wolf 400 kann 
		darüber hinaus als Bootsanhänger verwendet werden. Zusätzlich können 
		beide Varianten durch Demontage der Räder einfach in der Garage oder im 
		Keller verstaut werden.  | 
	
	
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		Glas Goggomobil TS 250 1958
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		Die Hans Glas GmbH aus dem niederbayerischen Pilsding baute ursprünglich 
		Landmaschinen. Später stieg man dann auf die Herstellung von Zweirädern 
		um, bis sich Mitte der 1950er Jahre der Roller-Boom dem Ende zuneigte. 
		Man wollte nun ein richtiges Fahrzeug mit vier Rädern und einem Dach 
		über dem Kopf. Glas erkannte den Trend und reagierte 1955 mit dem 
		Goggomobil, das ab 1957 auch in der ausgestellten Coupé-Variante 
		angeboten wurde. Der 2+2 Sitzer traf mit Panoramascheibe und Heckflossen 
		den Zeitgeist und kam sowohl bei der Fachpresse als auch bei den Käufern 
		gut an. Obwohl 200 Mark teurer als ein Standard-Käfer, verkaufte sich 
		das Coupé recht ordentlich. Bis zum Produktionsende 1969, drei Jahre 
		nach der Übernahme der Hans Glas GmbH durch BMW, entstanden rund 214'000 
		Limousinen und 66'500 Coupés. | 
	
	
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				| Länge | 
				3'035 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				1'370 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				1'235 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				460 kg | 
			 
			
				| Motor | 
				Otto-Zweitakt | 
			 
			
				| Zylinder | 
				2 | 
			 
			
				| Hubraum | 
				247 
				ccm | 
			 
			
				| Leistung KW/PS | 
				10/14 | 
			 
			
				| Höchstgeschwindigkeit | 
				84 
				km/h | 
			 
			
				| Kaufpreis | 
				
				3'720 DM | 
			 
		 
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		Mikafa Reisemobil De Luxe 1959
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		Die Mindener Karosseriefabrik verkaufte in den 50er Jahren nicht nur 
		Wohnwagen der Luxusklasse, sondern nutzte auch ihr Wissen aus dem Bau 
		von Omnibussenaufbauten, um exklusive Reisemobile auf Borgward- Tempo- 
		und Mercedesbasis herzustellen. Das Top-Modell war aber das Reisemobil 
		De Luxe, ausgestattet mit V8-Motor aus dem BMW 502 (Barockengel). 
		Mehr Luxus war damals kaum möglich. Der Grundpreis betrug beinahe 
		unglaubliche 42'500 DM, was die Käuferschicht auf äusserst wohlhabende 
		Personen eingrenzte. Von ca. 12 gebauten Fahrzeugen existieren heute 
		vermutlich noch 7 Stück. Das Ausstellungsmodell wird von seinem 
		Eigentümer heute noch für gelegentliche Urlaubsfahrten genutzt. Einziger 
		Wermutstropfen hierbei ist der Spritverbrauch. Der V8 Motor genehmigt 
		sich 20 Liter Super auf 100 Kilometer. | 
	
	
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				| Länge | 
				7'250 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				2'180 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				2'750 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				3'100 kg | 
			 
			
				| Motor | 
				Otto-Viertakt | 
			 
			
				| Zylinder | 
				8 | 
			 
			
				| Hubraum | 
				2'580 
				ccm | 
			 
			
				| Leistung KW/PS | 
				
				74/100 | 
			 
			
				| Höchstgeschwindigkeit | 
				110 
				km/h | 
			 
			
				| Schlafplätze | 
				4 | 
			 
			
				| Kaufpreis | 
				
				50'792 DM | 
			 
		 
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		Fiat 500 1972
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		1957 stellte die Fabbrica Italiana Automobil Torino (FIAT) den Nuova 500 
		als Nachfolger des bisherigen 500 Topolino (Mäuschen) vor. Die Zahl 500 
		war bei dem kleinen Italiener Programm. Er hatte nicht nur einen Hubraum 
		von knapp 500 ccm, sondern wog mit höchstens 525 kg auch nicht 
		wesentlich mehr. In Kombination mit dem Heckantrieb, 
		Einzelradaufhängung, kurzem Radstand und dem tiefen, hinten liegenden 
		Schwerpunkt reichte dies vollkommen aus, um mit dem 500er durchaus flott 
		unterwegs zu sein. Vergleichbar mit dem Käfer in Deutschland, war der 
		cinquecento für viele Italiener das erste richtige Auto. Aber auch in 
		anderen Ländern war der 500er sehr beliebt. Insgesammt entstanden in der 
		18-jährigen Bauzeit rund vier Millionen Fahrzeuge. | 
	
	
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				| Länge | 
				2'950 mm | 
			 
			
				| Breite | 
				1'320 mm | 
			 
			
				| Höhe | 
				1'350 mm | 
			 
			
				| Leergewicht | 
				530 kg | 
			 
			
				| Motor | 
				Otto-Viertakt | 
			 
			
				| Zylinder | 
				2 | 
			 
			
				| Hubraum | 
				499,5 
				ccm | 
			 
			
				| Leistung KW/PS | 
				13/18 | 
			 
			
				| Höchstgeschwindigkeit | 
				100 
				km/h | 
			 
			
				| Kaufpreis | 
				
				615'000 Lire | 
			 
		 
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