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See You Soon •••
Bis bald
Kolbinger Höhle
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Was wir in der Höhle gesehen haben hat nichts mit einem Naturdenkmal zu
tun. Es ist eine durch Vandalismus zerstörte aber weiter vermarktete
Touristen Verarsche.
Wir haben uns draussen hin gesetzt und
wollten etwas trinken. Leider stank der ganze Vorplatz nach Diesel.
Das Stromagregat das in einem separaten Anbau unter gebracht ist,
verpestete nicht nur den ganzen Platz, es machte auch ziemlich Lärm.
Wir nahmen unsere Getränke und setzten uns von all dem entfernt auf
eine Bank direkt am Abbruch und geniessen da die frische Luft und die
Aussicht ins obere Donautal. |
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Wir machen uns gemütlich auf den Rückweg. Mehr als 20 Personen werden
nun zu einer Führung gerufen. Wir fragen uns wie diese Leute da alle
auf einmal durch geschleust werden sollen ... Wir hatten mit 10
Personen kaum Platz..... Wo bleibt da die Sicherheit? Wir gehen und können die Höhle absolut
nicht empfehlen.... ! |
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Wie entstehen Tropfsteinhöhlen?
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Verkarstung
Unter Karst versteht man eine Landschaft mit
überwiegend unterirdischer Entwässerung. Kalkstein ist ein
verkarstungsfähiges Gestein, weil es sich bei Vorhandenseins von
Kohlensäure, die sich in feuchten Böden bildet, auflöst. Der entstandene
«gelöste Kalk», wird vom Wasser das durch die Gesteinsschichten sickert,
abtransportiert. Fugen und Klüfte im Gestein, werden dadurch erweitert
und können sich zu grossen Hohlräumen ausweiten. Verkarstung ist ein
geologischer Prozess.
Verkarstung führt zur Bildung von Karstlandschaften mit
charakteristischen Merkmalen wie: Dolinen, das sind Trichterförmige
Senken in der Erdoberfläche.
Karsthöhlen sind unterirdische
Hohlräume, die durch die Auflösung des Gesteins entstehen.
Trockentäler sind Flussbette, die kein Wasser mehr führen, weil es
unterirdisch abfliesst.
Karstquellen sind Stellen, an denen
Wasser aus dem Untergrund austritt.
Lange Rede kurzer Sinn......
Tropfsteinhöhlen entstehen durch die allmähliche Auflösung von Kalkstein
durch Wasser, das Kohlendioxid enthält, und die anschliessende
Ablagerung von Kalk in Form von Stalaktiten, Stalagmiten und Stalagnaten
in den entstandenen Hohlräumen.
1. Kalksteinauflösung:
Regenwasser nimmt Kohlendioxid aus der Atmosphäre und dem Boden auf und
wird so zu schwacher Kohlensäure.
2. Versickerung: Diese
kohlensäurehaltige Säure sickert durch den Boden und löst Kalkstein
(Calciumcarbonat) auf, wobei Calciumhydrogencarbonat entsteht. 3.
Hohlraum entsteht: Durch diesen Prozess werden Risse und Spalten im
Gestein erweitert und es entstehen Hohlräume, die zu unterirdischen
Höhlen führen. 4. Tropfsteinbildung: Wenn das kalkhaltige Wasser in
die Höhlen gelangt und mit der Luft in Kontakt kommt, gibt es das
Kohlendioxid wieder ab. 5. Ablagerung von Kalk: Das gelöste
Calciumhydrogencarbonat zerfällt wieder zu Kalk, der sich an der
Höhlendecke (Stalaktiten), am Boden (Stalagmiten) oder an beiden Stellen
bildet und so Tropfsteine entstehen lässt.
Dieser Prozess
dauert sehr lange, oft viele tausend oder sogar Millionen von Jahren,
und führt zu den faszinierenden Gebilden, die wir in intakten Tropfsteinhöhlen
sehen können.
Darum ist es sehr niederschmetternd wenn in
millionen Jahren entstandenes durch Vandalismus
zerstört wird. Wir haben in der Kolbinger-Höhle keinen einzigen
intakten Tropfstein gesehen! |
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Jetzt beim zurück spazieren, nehmen wir uns Zeit und schauen uns die
vielen verschiedenen Informations-Posten entlang des Weges an.
Toll.... solche lehrreiche Spiele habe ich das erste Mal beim
Gäggersteg gesehen. |
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Hier geht es um die Bäume und wie verschieden sie sind. 20 Baumarten
werden vorgestellt. Die Holzstücke können aufgeklapt werden, dann
weiss man um welche Baumart es sich handelt, wie schwer das Holz ist im
vergleich zu anderen Baumarten. Wie schnell so ein Baum wächst usw.
Sehr gut und verständlich gemacht! |
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Die Schilder sind etwas verwittert.....das macht aber nichts, denn
die Informationen über die Bäume sind sehr wertvoll. |
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Wir fahren wieder zurück nach Leibertingen. |
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