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Daniela Joss Elsass Belfort

Frankreich ••• Elsass

 

19. Juni 2018  -  Belfort

Die von Vauban erdachte Befestigung des "Vallon" (Talmulde) wurde in den
 Jahren 1792 bis 1794 entworfen und in der Zeit von 1825 bis 1838 von Haxo,
dem Generalinspektor der Befestigungsanlage gebaut.
Das 1000 x 600 Meter grosse Gebiet, das 10'000 Menschen Schutz
gewähren sollte, stützte sich auf das bereits bestehende Fort de la
Justice und das Fort de la Miotte und ist mit der Festung durch das
gehörnte Befestigungswerk "der Hoffnung" verbunden.
Diese Anlage sollte die Ostfront von Belfort verteidigen.
 
Daniela Joss Belfort
 
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Belfort kann auf 800 Jahre Geschichte zurück blicken.
Trotz Zerstörungen durch die vielen Angriffe sind die Stadtmauer
und die Festung der Burg sehr schön erhalten. Von der ersten 1220
erbauten Festung bis zum Letzten zwischen 1885 und 1900
errichteten Befestigungswall hat Belfort unaufhörlich sein
Verteidigungssystem verstärkt.

Graf Gaspard de la Suze errichtete eine Verschanzung , die die
erste mit Bastion versehene Burgfestung in Belfort bildete.
 
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Sehr viel Geschichte und noch viel mehr Steine und Mauern.
 
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Durch den ersten Zugang
über die Zugbrücke
 
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Demi - Lune

Die Ravelin 26 gehört zum Befestigungssystem Vaubans und
besteht aus einem von Gräben umgebenen dreieckigen Vorwerk
das die Kurtine, den Stadtzugang durch das Breisach-Tor schützt..

General Benoît Haxo hat später diese Ravelin in ein Wachgebäude, das
die Ein- und Ausgänge der Soldaten und der Stadtbewohner
überwachte umgebaut.
 
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Plan von 1707                                                           Plan - Gegenwart
 
Weiter geht es zum Breisach-Tor
 
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La Porte de Breisach

Das von Vauban verschönerte Breisach-Tor auch Elsässer-Tor genannt, wurde
1687 erbaut und huldigt Ludwig XIV. Das Lilienwappen, die Sonne und der
königliche Wappenspruch "nec pluribus impar" frei übersetzt "Allen überlegen"
weisen darauf hin.
Der Stadtzugang hat heute sein ursprüngliches Aussehen wiedergefunden.
 
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Da kommt mir der Anfang eines alten spanischen Liedes in den Sinn

Halt hoch dein Haupt schau weit hinaus der Himmel in weiter Ferne
Auf Fels gestellt in Stein gebaut das Ende sehen die Sterne.
 
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Bastion

Eine Bastion oder Bollwerk, ist eine Anlage, die aus der Linie eines Festungswalls vorspringt und
deren Aufgabe es war, den Raum unmittelbar vor dem Wall, den die Verteidiger von der
Brustwehr aus nicht unmittelbar einsehen können, zu überwachen. Bastionen haben in einer
neuzeitlichen Festung die gleiche Funktion wie die Türme einer antiken oder mittelalterlichen
 Stadtmauer. Sowohl der Turm als auch die Bastion stellen unabhängig von ihrer äusseren
 Form den flankierenden Teil eines Festungswalls dar.
 
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Diese auf der Kurtine emporragende Türmchen, Demoiselle auch Dame genannt,
verhinderte wegen ihres unvermeindlichen Charakters das feindliche
Vorrücken auf der Brustwehr.

Fein umschrieben oder?

Ich würde sagen... Die Tante hat sich mit ihrem fetten Hintern mitten
auf die Brustwehr gesetzt und lässt keinen durch.
 
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Im Mittelalter war der Bürgerturm ein Eckturm der Stadtmauer.
Vermutlich wurde dort 1307 der Freibrief beglaubigt, der als
rechtliche Gründungsurkunde der Stadt betrachtet wird.
Später war er der Tagungsort der neun Bürger, die die Stadt verwalteten.
Vauban hat den Turm in sein Verteidigungssystem mit einbezogen.
Dazu lässt er ihn verkleinern und deckt ihn mit zwei Halbbastionen
die die Seitenverteidigung des Breisach-Tores sichern.
 
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Wie auch anders möglich haut man sich wie im
Wandgemälde dargestellt auf die Mütze.
 
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Ein Blick zurück....
Am rechten oberen Eck sitzt die Fette Tante.
Aus dieser Perspektive sieht man gut dass da ein
Vorbeikommen nur sehr schwer möglich war.
 
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Ungenutzt.... zu gesperrt... vergessen
 
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DanielaJoss Wattenmeer