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Daniela Joss Polen

Polen ••• Ostsee

 

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23. August 2008

Es ist bedeckt, doch davon lassen wir uns nicht abhalten und erkunden die Gegend.

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Polen ist ein sehr grosses Land. So weit das Auge reicht Wälder und Felder. Dörfer bestehen meistens aus ein paar wenigen Häusern und dann ist lange nichts als Natur und ab und zu ein Gehöft. Die Menschen sammeln sich in Gross-Städten, auf dem Land lebt praktisch niemand.

So bekommt der Name Plattenbau ein Gesicht

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Sklep .... findet man in allen Grössen und Varianten. Das Wort stammt von Keller, Warenlager ab. Heute sind Sklep nichts anderes als Geschäfter, Läden, die von der grösse eines Discounters bis hin zum Tante-Emma-Laden an einem verlassenen Feldweg vorkommen. Die kleineren Sklep stehen öfters mit Gittern verbarrikatiert an der Strasse. Ladenöffnungszeiten gibt es vielfach nicht. Stehen Gitter und Türe offen, kann eingekauft werden... warten lohnt sich jedoch nicht wenn alles verriegelt ist. Discounter (sklep dyskontowy), Einzelhandelsbetrieb (sklep detaliczny), Fachgeschäft (sklep specjalistyczny), Fischladen (sklep z rybami), Fleischwarengeschäft (sklep miesny), Fotoladen (sklep fotograficzny), Gemischtwarenladen (sklep wielobranzowy), Gemüseladen (sklep warzywa-owoce), Lebensmittelladen (sklep spozywczy).

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Unser Ausflug führt uns nach Czaplinek und zurück. Eigentlich suchten wir eine Bank um unser Bargeld aufzufrischen. Wenn man an die grossen Prunkbauten in der Schweiz gewöhnt ist, dann ist es schon ein "aha-Erlebnis", dass es auch ohne Marmor und Schnick-Schnack geht um Geld zu verwalten. Unscheinbar... Gitter vor Tür und Fenstern und gut ist.

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Die Wälder durch die die Strassen führen sind etwas ganz besonderes. Naturbelassene Mischwälder, viele verschiedene Gräser und Kräuter und dies viele Kilometer weit.

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Und führen die Wege und Strassen über Felder, so sind es Schatten spendende Alleen die eine Augenweide sind.

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Zurück in Plesna stellen wir fest, dass der Campingplatz ein Krötenwanderweg ist. Von der Grösse eines Daumennagels bis hin zu faustgrossen Prachtsexemplaren springen, kriechen und hüpfen die Tierchen über das Gras in den nahegelegenen Teich im Wald. Da heisst es aufpassen wohin man tritt. Ich habe mir so ein Tierchen geschnappt und es Fred in die Hand gedrückt damit ich ein Bild knipsen konnte. Dem Kleinen gefiel das aber gar nicht. Er kletterte kurzerhand den Arm hoch und blieb im Nacken von Fred sitzen... Da bekommt die Redewendung "Dem sass die Angst im Nacken" einen ganz anderen Sinn.

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Die Wolken haben sich verzogen und bevor der Abend herein bricht machen wir noch einen Spaziergang am Strand.

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Wenn man dann am Strand steht und sich fragt, warum man den weiten Weg auf sich nimmt? Warum es so faszinierend sein kann Wasser und nichts als Wasser zu sehen? Dann sind es vielleicht solche Bilder, die nach Sonnenuntergang entstehen, die eine Erklärung liefern.

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